YANGON – BAGAN im Zug
Sechzehn Stunden. Um 16 Uhr beschleunigt der Zug. Dörfer ziehen vorbei, Abend Nacht, Morgen. Gelegentlich bremst der Zug in einem Ort ab bis zum Stillstand, dann wieder rast er mit bis zu 50 Km/Std durch die tropische Nacht. Aber nur selten. Unser Lock-Führer scheint die Strecke zu kennen. Seiner Kunstfertigkeit verdanken wir, dass unser Wagon kein einziges Mal ganz kippte oder ganz aus den Schienen sprang. An Strassenübergängen und Weichen stand meistens ein Eingeborener mit einer grünen Flagge.
Die Fotos sind alle unscharf, auch modernste Technik konnte die scharfen Schüttelbewegungen nicht meistern.
Die Bilder geben für mich aber genau den unwirklichen Zustand jener Fahrt wieder, flüchtige Momentaufnahmen wie wir sie aus Träumen kennen.